CERN plant die Verwendung eines Induktionskupfer-3D-Drucksystems zur Erstellung supraleitender Anwendungen

Die in der Schweiz ansässige Europäische Organisation für Kernforschung (CERN) plant das in Deutschland von GH entwickeltes Induktionsverfahren für den 3D-Druck mit Kupfer einzusetzen. Das System soll zur Verbesserung des Transport hoher elektrischer Ströme der supraleitenden Magnete bei extrem niedrigen Betriebstemperaturen von -271.25 Celsius im Teilchenbeschleunigers einzusetzen.

Der 27 km lange unterirdische Beschleuniger namens Large Hadron Collider (LHC) verwendet mehr als 1000 supraleitende Magnete und dient zur Untersuchung von Teilchenkollisionen.

Das von GH-Induktion System basiert auf dem Elektronenstrahl-Schmelzverfahren (EBM) und ermöglicht das Drucken von Spulen und Induktoren und aus reinem Kupfer. Damit sollen sich neue anspruchsvollen Kupferanwendungen mit erhöhter Lebensdauer, geringeren Betriebskosten und mehr geometrischer Gestaltungsfreiheit realisieren lassen.