Cornell University plant Roboter aus dem 3D-Drucker

Das Creative Machine Lab der Cornell University hat mittels Pressemeldung seine Pläne zur Produktion von Robotern angekündigt. “Unser Ziel ist es, Roboter in der theoretischen Simulation zu entwickeln und dann einfach ‘Print’ zu drücken, um das entsprechende Bauteil aus einem 3D-Drucker ausspucken zu lassen“, beschreibt Jeffrey Clune, Leiter des “HyperNEAT”-Projekts mit dem Ziel neurowissenschaftliche Robotertechnik weiterzuentwickeln.

Um eine möglichst flexible Produktion zu gewährleisten, plant das Lab den Einsatz von 3D-Druckern. Die benötigten Roboterteile, wie Kabel oder künstliche Muskeln, später auch Batterien und komplette Computer sollen den Forschern nach, zukünftig direkt aus dem 3D-Drucker kommen. Was sich in der Theorie sehr praktisch anhört ist allerdings derzeit technisch noch nicht möglich. Das Projekt widmet sich daher gerade der Herausforderung Objekte aus unterschiedlichen Materialien mit verschiedenen Härtegraden zu entwickeln. Im Grunde dokumentiert daher diese Pressemeldung nur einen weiteren Anwendungsbereich in dem 3D-Drucker zukünftig von Vorteil wären.

Auch wenn dieses Projekt daher noch wenig praktische Bedeutung hat, sind es genau solche Pläne die eine Entwicklung der 3D-Drucktechnologie vorantreiben können. So hat Clune und sein Team beispielsweise die Webseite EndlessForms gestartet mit dem Ziel bestehende Designkonzepte über algorithmische Berechnungsmodelle anzupassen, damit diese zukünftig gedruckt werden können.

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(c) Bild: Screenshot von endlessforms.com/o/799972/