Studie: Desktop-3D-Drucker sind schlecht für die Raumluftqualität

Erst letzte Woche hat der 3D-Drucker-Hersteller RIZE als erstes Unternehmen die Zertifizierung nach UL 2904 GREENGUARD für seinen 3D-Drucker RIZE One erhalten. Die Zertifizierung behandelt das Thema Emissionen im 3D-Druck-Bereich. Realisiert wurde dies in einer mehrjährigen Studie, die von der Georgia University of Technology und UL, einem weltweit führenden Unternehmen der Sicherheitswissenschaft, durchgeführt wurde.

Die Georgia University of Technology hat nun die Ergebnisse der Studie veröffentlicht und die Auswirkungen des 3D-Drucks auf die Raumluftqualität erklärt. Schon seit Jahren gibt es immer wieder Debatten über die Schädlichkeit von 3D-Druck im heimbereich. Gerade im Desktop-Bereich werden oft Kunststoff-Filamente in Wohnräumen ohne spezieller Lüftung geschmolzen.

Die von der Georgia University of Technology und UL durchgeführte Studie war wohl eine der umfassendsten und gründlichsten Untersuchungen zu diesem Thema. Das mehrjährige Forschungsprojekt hat zum Ziel, die Partikelemissionen von 3D-Druckern in einer kontrollierten Umgebung zu erfassen und Lösungen für Hersteller und Anwender von 3D-Druckern zu finden.

Die Studie wurde letztes Monat im Magazin Environmental Science & Technology unter dem Titel “Chemical Composition and Toxicity of Particles Emitted from a Consumer-Level 3D Printer Using Various Materials” veröffentlicht. Die gesamte Studie kann online kostenlos gelesen werden.