Studie warnt vor Schadstoffen von 3D-Druckern in Innenräumen

Laut einer Studie der Dublin City University können 3D-Drucker in geschlossenen Räumen gesundheitsschädigende Emissionen freisetzen. Die Forscher raten daher zu Schutzmaßnahmen beim Betrieb.

Bei der schichtweisen Erzeugung dreidimensionaler Objekte entstehen winzige Kunststoffpartikel, die lange in der Lunge verbleiben können. Zudem emittieren die Drucker gasförmige Verbindungen, zum Teil mit krebserregendem Potenzial.

Während in der Industrie meist Abluftanlagen zum Einsatz kommen, stehen Privatanwendern oft nur einfachste Schutzmaßnahmen wie Fensterlüftung zur Verfügung, so die Forscher. Die grundlegende Funktionsweise der Geräte sei aber identisch.

Um die Schadstoffbelastung beim 3D-Druck Daheim zu reduzieren empfehlen die Wissenschaftler: Fenster öffnen, Maske tragen oder Drucker in separaten, belüfteten Räumen aufstellen. Damit lasse sich das Gesundheitsrisiko reduzieren ohne auf 3D-Druck verzichten zu müssen.

Mehr dazu kann man in dem Paper “Characterization of Volatile and Particulate Emissions from Desktop 3D Printers” lesen.