Österreichische Umdasch-Gruppe arbeitet am 3D-gedruckten Betonhaus

Mit dem Tochterunternehmen Doka Ventures ist die österreichische Umdasch-Gruppe in den Bereich 3D-Baudruck eingestiegen. Ein großes Risiko für das Unternehmen aber ebenso eine große Chance.

Bereits zur Mitte des Jahres ist Doka Ventures in den Bereich 3D-Baudruck eingestiegen. Unter anderem erfolgte so ein Ankauf von Anteilen der Firma Behrokh Khoshnevis. Laut Meinung von Werner Bittner (besitzt eine Führungsposition bei Doka Ventures) besitzt die gesamte Baubranche ein riesiges Verbesserungspotenzial. In der gesamten Produktionsindustrie sind nämlich nur etwa 12% wert-schöpfend, beim Bau jedoch 57%.

Um in diesem Bereich führend zu sein hat Doka Ventures auch 30% der Contour Crafting Corporation (Kurzform CCC) erworben. Das Unternehmen verfügt über 70 Patenten, die weltweit gültig sind. Zudem kann der aktuelle Baudruckroboter, der nur etwa 400 Kilo wiegt, auch tatsächlich mit Beton drucken (Schotter mit über 4mm Druchmesser). Zudem beschäftigt sich CCC mit Metalldruck und Weltraumtechnik.

Wir sind die Einzigen, die tatsächlich mit Beton drucken können, also mit Schotter größer als vier Millimeter Durchmesser

Ausgeliefert werden sollen die ersten Roboter noch um nächsten Jahr, ob diese dann auch produktiv eingesetzt werden ist allerdings noch nicht explizit erwähnt worden.

Doka Ventures investiert weltweit in Start-Ups, Spin-offs und innovative Unternehmen. Die Idee dahinter ist, dass sich sich die Unternehmen nach einiger Zeit selbst finanzieren können und dann entweder gewinnbringend Verkauft werden können oder aber Dividenden oder Gewinnausschüttungen erfolgen. Dieses Geschäftsmodell verfolgen Risikokapitalgeber weltweit.