3D-Druck-Sparte entwickelt sich bei HP positiv

In den letzten Monaten häuften sich negative Wirtschaftsmeldungen. Selbst Unternehmen wie Meta oder Google mussten Umsatzrückgänge melden und Personalabbau verkünden. HP verzeichnete ebenfalls Umsatzrückgänge, aber es gab auch Lichtblicke in den Quartalszahlen.

HP ist einer der größten Unternehmen im IT-Bereich. Seit Jahrzehnten ist HP einer der führenden Drucker-Unternehmen. Seit wenigen Jahren ist die Firma auch im industriellen 3D-Druck-Bereich aktiv. Die Finanzergebnisse für das vierte Quartal 2022 waren für HP enttäuschend. Das Unternehmen verzeichnete einen Umsatzrückgang von -11,2 % und erreichte einen Umsatz von 14,8 Mrd. USD. Vor allem in den letzten Monaten war ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen, der sich maßgeblich auf das Endergebnis auswirkte.

Das schlechte Finanzergebnis ist u.a. auf den Rückgang der Notebook-Verkäufe zurückzuführen (-26 % gegenüber dem Vorjahr, gemessen am Volumen). Im Business-Segment waren es -6%, aber im Consumer-Markt ist das Ergebnis mit -25% im Jahresvergleich viel schlechter. Das Druckersegment beendete das vierte Quartal mit einem Rückgang von -7 %, während das Verbrauchsmaterialsegment einen Rückgang von -10 % verzeichnete.

Trotz dieser Zahlen gibt es auch Lichtblicke. So verzeichnete HP eine starke Dynamik in den Bereichen, die das Unternehmen als “Wachstumsportfolio” bezeichnet. Dabei handelt es sich um neben Spiele, Peripheriegeräte und dergleichen auch um den industriellen 3D-Druck. Der Umsatz des Portfolios stieg stärker als erwartet und macht mittlerweile 17 % des Gesamtumsatzes des Unternehmens aus.

Obwohl die MultiJet-Fusion-Technologie nur eine Komponente des gesamten Segments ist, zeigt sich die positive Entwicklung des 3D-Drucks für das gesamte Unternehmen.