3D-Druck-Startup Uniformity Labs versteigert Anlagen für 10 Mio. Dollar

Das US-amerikanische Unternehmen Uniformity Labs, spezialisiert auf metallbasierte 3D-Druck-Materialien, veräußert einen Großteil seiner Produktionsanlagen in einer Online-Auktion. Laut Veranstalter kommen Ausrüstung und Maschinen auf einen Wert von rund 10 Millionen Dollar.

Zu den wichtigsten Positionen zählen Pulverbettschmelz-3D-Drucker von EOS und SLM Solutions, ein Binder-Jetting-System von Desktop Metal sowie eine Vakuum-Plasmareaktors zur Pulverherstellung von ALD. Ergänzt wird dies durch Analysegeräte, Trocknungsöfen, Pulvermischer und CNC-Fräszentren.

Uniformity Labs wurde 2014 gegründet und entwickelt maßgeschneiderte Metall-Pulver und Parameter für die additive Fertigung. Noch 2022 konnte das Startup eine Finanzierungsrunde von über 35 Millionen Dollar einwerben. Die aktuelle Versteigerung könnte auf eine Einstellung des Geschäftsbetriebs hindeuten.

Ähnliche Schritte hatte zuletzt auch der Dienstleister Shapeways unternommen, der infolge enttäuschender Geschäftszahlen derzeit eine Betriebsverkleinerung durchführt. Die Auktion großer Produktionsanlagen scheint im 3D-Druck-Sektor damit zu einem Trend zu werden.