3D-Drucker-Hersteller Prusa veröffentlicht zweiten Nachhaltigkeitsbericht

Der tschechische 3D-Drucker-Hersteller Prusa hat seinen zweiten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Der Bericht gibt Einblicke in die Fortschritte und Initiativen des Unternehmens im Bereich der sozialen und ökologischen Verantwortung.

Prusa legt den Fokus auf die gesamte Wertschöpfungskette. Von der Beschaffung der Materialien und Komponenten bis hin zur Langlebigkeit der Drucker und der Entsorgung von 3D-Druck-Abfällen. Der Bericht behandelt auch die Entwicklung nachhaltigerer 3D-Druck-Materialien und den Einsatz von additiver Fertigung zur Lösung aktueller Umwelt- und sozialer Probleme.

Ein zentrales Thema ist die Reduzierung des Energieverbrauchs. Prusa hat in seinen Produktionsstätten auf LED-Beleuchtung umgestellt und nutzt Abwärme zur Heizung. Diese Maßnahmen führten zu einer Energieeinsparung von 15% pro Quadratmeter im Vergleich zum Vorjahr.

Im Bereich Materialforschung hat das Unternehmen ein recyceltes PLA-Filament entwickelt. Dieses besteht zu 60% aus recyceltem Material und weist ähnliche Eigenschaften wie herkömmliches PLA auf. Prusa plant, den Anteil an recyceltem Material weiter zu erhöhen.
Der Bericht hebt auch die Bemühungen zur Reduzierung von Verpackungsmaterial hervor. Durch Optimierungen konnte Prusa den Verpackungsabfall pro Drucker um 8% senken. Zudem wurden 99% des anfallenden Verpackungsmaterials recycelt.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Langlebigkeit der Produkte. Prusa bietet kostenlose Firmware-Updates und detaillierte Reparaturanleitungen an. Das Unternehmen ermutigt Nutzer, defekte Teile zu reparieren, statt auszutauschen, und stellt dafür 3D-Modelle zur Verfügung.

Der vollständige Bericht steht auf der Prusa-Website zum Download bereit.