3D-Druckerhersteller Markforged droht Börsen-Delisting

Dem US-Unternehmen Markforged droht nur anderthalb Jahre nach dem Börsengang der Rauswurf von der New York Stock Exchange (NYSE). Grund ist der zu niedrige Aktienkurs, der unter einem Dollar liegt. Es ist bereits die zweite Verwarnung der Börse.

Laut NYSE-Regularien müsse der Kurs über einen Zeitraum von 30 Tagen durchschnittlich über 1 Dollar liegen. Markforged hat nun sechs Monate Zeit, um die Vorgabe zu erfüllen und ein Delisting abzuwenden.

Als Option stehe laut Unternehmensangaben ein Aktiensplit zur Debatte. Dabei wird die Zahl der Aktien erhöht, um den Kurs nachhaltig über das geforderte Niveau anzuheben. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, so Markforged.

Branchenexperten sehen den 3D-Drucker-Hersteller als weiteres Beispiel dafür, wie stark das schwierige Marktumfeld gerade wachstumsorientierte Tech-Unternehmen belastet. Für Markforged gehe es nun darum, das Vertrauen von Investoren zurückzugewinnen.