3D Metalforge bringt die additive Fertigung in neue Branchen

Der 3D-Druck-Dienstleister 3D Metalforge hat bekannt gegeben, dass er sich aktiv um neue Branchen bemüht, nachdem sein Umsatz im ersten Halbjahr 2021 um 20 % zurückgegangen ist.

Laut den Finanzdaten des Unternehmens gab es im ersten Halbjahr 2021 einen Rückgang des Umsatzes. So erwirtschaftet 3D Metalforge 645.000 AUD, 161.000 AUD weniger als die 806.000 AUD, die es im COVID-geprägten ersten Halbjahr 2020 erzielt hat. Trotzdem meldete das Unternehmen eine “ermutigende Entwicklung” u.a. in den Bereichen Schifffahrt, Öl und Gas. Laut Angaben des Unternehmens hat es einen Auftragsbestand von 1 Mio. AUD und erwartet ein positives zweites Halbjahr 2021.

3D Metalforge hat seine jüngste Expansion mit den 10 Millionen AUD finanziert, die das Unternehmen bei seinem Börsengang im März 2021 an der australischen Börse eingenommen hat. Seit dem Börsengang sind die Aktien des Unternehmens von 0,28 A$ auf einen Tiefstand von 0,11 A$ gefallen.

Um den lukrativen US-Öl- und Gassektor besser bedienen zu können, eröffnete 3D Metalforge im ersten Halbjahr 2021 einen Komplex in Houston, Texas. Die als neues Aushängeschild des Unternehmens konzipierte Fabrik ist bereits mit 3D-Druck- und Nachbearbeitungsanlagen ausgestattet und wird voraussichtlich im September 2021 die Produktion aufnehmen.

Vor wenigen Tagen gab 3D Metalforge auch eine Partnerschaft mit Par Pacific Holdings Inc, einem führenden Raffinerieunternehmen, das in den USA drei Raffinerien mit einer Gesamtkapazität von 154.000 Barrel pro Tag betreibt, bekannt. 3D Metalforge arbeitet mit Par Pacific auf Hawaii zusammen, um eine Reihe von Teilen zu identifizieren, die die sich für die Produktion mit 3D Metalforges proprietärer additiver Fertigungstechnologie geeignet sind. Nach erfolgreichen Feldtests dieser Teile und der erwarteten Übernahme der API-Normen (American Petroleum Institute) planen beide Unternehmen die 3D-gefertigten Teile in die reguläre Lieferkette von Par Pacific aufzunehmen.