OECHSLER-Gruppe schließt Geschäftsjahr 2021 trotz zahlreicher Krisen zufriedenstellend ab

Der OECHSLER-Konzern hat das stark von der anhaltenden Corona-Pandemie sowie von rasant gestiegenen Rohstoffpreisen geprägte Geschäftsjahr 2021 zufriedenstellend abgeschlossen. Weitere signifikante Fortschritte erzielte der fränkische Mittelständler beim Ausbau des Additive Manufacturing als zweiter Fertigungstechnologie neben dem Kunststoff-Präzisionsspritzguss. Unter anderem mit Specialized hat OECHSLER in dem wachsenden Produktsegment weitere renommierte Kunden neben der bestehenden Partnerschaft mit einem führenden Sportartikelhersteller gewonnen. Der Konzernumsatz sank insbesondere aufgrund des mehrwöchigen pandemiebedingten Lockdowns in Südostasien und des daraus resultierenden Rückgangs im Geschäft mit Sporting Goods leicht um 2,4 Prozent auf 369 (2020: 378) Millionen Euro.

Trotz eines von überregionalen Krisen geprägten Marktumfelds sieht das Management erneut signifikante Wachstumschancen für OECHSLER als marktgetriebener Entwickler und Hersteller technologisch komplexer Baugruppen sowie durch die Erschließung neuer Produkt- und Kundensegmente. Insbesondere durch die wachsende Bedeutung von Marktsegmenten wie dem autonomen Fahren und die Akquise von Neuprojekten erwartet das Unternehmen 2022 wieder steigende Umsätze und bereits 2023 wieder zweistellige Wachstumsraten erreichen zu können. Im Bereich des autonomen Fahrens hat OECHSLER vor Kurzem einen Entwicklungsauftrag für die Aktuatorik einfahrbarer PKW-Lenkräder erhalten, welche für Level 4 zum Einsatz kommen sollen.

OECHSLER investiert massiv in den Ausbau der additiven Fertigung

Insgesamt hat die Bedeutung der additiven Fertigung innerhalb der OECHSLER-Gruppe in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Der Anteil des Produktportfolios am Gruppen-Umsatz liegt weiterhin bei über 10 Prozent. OECHSLER investiert zudem massiv in den Ausbau der Produktionskapazitäten des Geschäftsbereichs: Die Standorte Ansbach-Brodswinden sowie Taicang (China) werden im Laufe des Jahres mit Investitionen in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionenbetrags erweitert.

Für 2022 plant OECHSLER insgesamt Investitionen in Höhe von rund 55 Mio. Euro, davon hat das Unternehmen im ersten Quartal bereits 20 Millionen Euro und damit bereits mehr als im gesamten Berichtsjahr 2021 investiert. Trotz sich weltweit überlagernder politischer und makroökonomischer Krisen weitet das Unternehmen seine Investitionstätigkeit gegenüber dem Vorjahr damit deutlich aus. Bei einer sehr soliden Eigenkapitalquote in Höhe von 60 Prozent belief sich das Gesamtinvestitionsvolumen in 2021 auf knapp 20 (2020: 16) Millionen Euro, hiervon entfielen 13 (2020: 11) Millionen Euro auf das Inland.