3D Systems erhält NYSE-Verwarnungsnotiz nach verspäteter Einreichung

Der 3D-Drucker-Hersteller 3D Systems hat von der New York Stock Exchange (NYSE) eine Benachrichtigung über einen Verstoß gegen die Börsenzulassungsvorschriften erhalten. Das Unternehmen reichte seinen Jahresabschlussbericht auf Formular 10-K für das Geschäftsjahr 2023 nicht fristgerecht bei der US-Börsenaufsicht SEC ein.

Laut den NYSE-Regularien hat 3D Systems nun sechs Monate ab dem 15. März 2024 Zeit, die Unterlagen nachzureichen und damit die Konformität wiederherzustellen. In Abhängigkeit der Umstände könnte die Frist um weitere sechs Monate verlängert werden.

Die Verwarnungsnotiz hat zunächst keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Börsenhandel der 3D Systems-Aktie. Allerdings behält sich die NYSE vor, ein Delisting-Verfahren einzuleiten, sollte sie die Situation als kritisch einstufen.

Laut dem Unternehmen werden die in der Gewinnmitteilung vom 28. Februar vorgelegten Finanzergebnisse für 2023 voraussichtlich nicht wesentlich angepasst. Man arbeite mit Hochdruck daran, den Jahresabschluss innerhalb der sechsmonatigen Frist einzureichen.

Die verspätete Einreichung ist ein Rückschlag für 3D Systems. Als Börsenunternehmen sind pünktliche und korrekte Finanzberichte essentiell, um Transparenz und Vertrauen bei Investoren zu wahren. Für Aktionäre ist es nun mit erhöhter Unsicherheit verbunden, wie sich der Konflikt mit den Börsenaufsehern weiterentwickelt.