Audi plant Einsatz von Metall-3D-Druckern in Serienproduktion

Bereits seit über einem Jahr werden in der Niederlassung des Automobilherstellers in Ingolstadt Metall-3D-Drucker von Concept Laser eingesetzt. Derzeit prüft Audi weitere Anwendungsmöglichkeiten; unter anderem den Einsatz in der Serienproduktion von komplexen Bauteilen.

Dazu haben insgesamt 14 Werkzeugbauten des Volkwagen-Konzernverbunds Kooperationen im Bereich Forschung und Entwicklung mit dem Fokus auf Metall-3D-Druck und Sanddruck-Verfahren geschlossen. Hubert Waltl, Audi‑Vorstand für Produktion und Leiter der Werkzeugbauten erklärt:

“In den Werkzeugbauten von Audi und im Volkswagen‑Konzern treiben wir neue Fertigungstechnologien voran. Gemeinsam mit Partnern aus der Forschung loten wir immer wieder die Grenzen neuer Verfahren aus. Eines unserer Ziele ist der Einsatz von Metalldruckern in der Serienproduktion.”

Derzeit werden von Audi Bauteile aus Aluminium und Stahl hergestellt. Dabei schmilzt der Laser schichtweise Metallpulver mit einer Korngröße von 15 bis 40 Tausendstel Millimeter. Kürzlich hat der Konzern auch die Metallbauteile des historischen Sportwagens “Auto Union Typ C” im Maßstab 1:2 gedruckt.