Aurora Labs macht Fortschritte bei der Validierung von MCP-Metall-AM-Prozessen

Aurora Labs ist ein australischer 3D-Drucker-Hersteller, der sich auf die additive Fertigung mit Metallen spezialisiert hat. Eine Besonderheit der Maschinen ist die Geschwindigkeit. Das australische Unternehmen druckt mit seinen Maschinen, laut eigenen Angaben, schneller als die Konkurrenz. Nun erzielte Aurora Labs einen bedeutenden Fortschritt bei der Validierung seines MCP-Prozesses (Multi-Layer Concurrent Printing).

Im Rahmen der Prozessvalidierung hat das Unternehmen unabhängige Tests von 3D-Druckteilen durchgeführt, die aus Edelstahl 316L gedruckt wurden. Jüngste Ergebnisse zeigten, dass die Proben die ASTM-Standards in Bezug auf Zugfestigkeit und Streckgrenze übertrafen. Die Tests wurden in einem Labor in Perth durchgeführt, das von der National Association of Testing Authorities Australia (NATA) akkreditiert ist.

Die MCP-Technologie zeichnet sich im Spektrum bestehender Metall-AM-Prozesse dadurch aus, dass sie im Gegensatz zum Laser Bed Fusion Verfahren, bei der Schicht für Schicht gedruckt wird, mehrere Schichten in einem Durchgang drucken kann. Der mehrschichtige Ansatz hat das Potenzial, die Produktionszeiten für Metallteile drastisch zu verkürzen, ohne dabei an Genauigkeit und Präzision zu verlieren. Laut Aurora Labs führt die MCP-Technologie zu „dichten, vollständig geschmolzenen Metallteilen“.

Die externen Tests wurden durchgeführt um die Entwicklung seiner MCP-Technologie zu beschleunigen. Die gewonnen Daten enthalten Testwerte, die unter anderem durch mechanische, mikroskopische und Röntgentests für eine bestimmte Spezifikation erfasst wurden. Ziel der Tests ist es, wiederholbare, konsistente Druckergebnisse für bestimmte Kombinationen von Materialtyp und Druckeinstellungen zu erzielen.

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Die kürzlich angekündigten Testergebnisse zeigen, dass Probenteile aus Edelstahl 316L-Pulver die ASTM-Standards A479 / 276 und f1384-16 in Bezug auf Zugfestigkeit und Streckgrenze übertrafen. Darüber hinaus zeigen die Tests deutlich, dass der MCP-Prozess die relevanten technischen Standards für die Konstruktion von Teilen erfüllt oder übertrifft.