Daimler nutzt Ricoh SLS-3D-Drucker für Produktentwicklung

Der Automobilhersteller Daimler wird im Bereich seiner Produktentwicklung zukünftig auch das RICOH AM S5500P System zum Prototyping einsetzen.

Nachdem das Unternehmen bereits auf Metall-3D-Drucker von Voxeljet und Concept Laser setzt, soll bei Daimler nun auch ein 3D-Drucker basierend auf SLS-Technologie zur schnellen Herstellung von Kunststoffprototypen zur Verfügung stehen und so die Entwicklung vorantreiben.

Der Ricoh AM S5500P wurde im Oktober 2015 erstmals den Besuchern der formnext präsentiert und wird seit Mai 2016 in Europa vertrieben. Das Gerät verfügt über einen Bauraum von 550 x 550 x 500 mm und kann Nylon- sowie Polypropylenpulver verarbeiten. Unter anderem arbeitet der japanische Hersteller mit dem Chemieunternehmen Solvay zusammen und erweitert somit die Materialpalette für das Gerät um das Hochtemperatur-Polyamid PA6 Glass Beads.

Greg Plowman, Leiter des Additive Manufacturing Business für Ricoh Europa, sagt in einer Pressemeldung des Unternehmens:

“AM innovators are rightly demanding the highest quality of PP and PA6GB material printing. The RICOH AM S5500P allows Daimler to extend its impressive range of 3D printing applications, while ensuring that prototype parts are printed as needed to aid product development. This agreement forms another landmark in the AM industry, demonstrating the ambitions that can be realised through a shared commitment to innovation.”

Nach einem Training wird Ricoh auch eng mit dem Technikerteam vom Daimler zusammenarbeiten und dieses bei Innovationen unterstützen.