Divergent Technologies sichert sich additive Fertigungs-Kontrolltechnik von Sigma Additive Solutions

Divergent Technologies, Mutterfirma von Czinger Vehicles, erwarb kürzlich die Technologie-Suite zur in-process Qualitätssicherung von Sigma Additive Solutions. Dies umfasst auch alle zugehörigen Software- und IP-Assets. Ziel des Zugs ist es, DAPS (Divergent Adaptive Production System) effizienter zu gestalten und den IP-Schutz im Bereich der In-Process-Überwachung zu stärken.

DAPS, eine Entwicklung von Divergent, ist ein Produktionsystem aus Software und Hardware. Es soll traditionelle Design- und Herstellungsansätze ersetzen. DAPS nutzt KI-basierte generative Designsoftware und bedient sich rechnergestützter Methoden zur Erstellung von Strukturen und der additiven Fertigung zur Materialisierung dieser Strukturen. Auch eine automatisierte Montage zum Zusammenbau mehrteiliger Einheiten gehört dazu.

Das System wechselt laut Unternehmen ohne Ausfallzeiten zwischen der Produktion unterschiedlicher Strukturen, etwa Autokarosserien und Flugzeugrümpfen. Hervorgehoben wurde, dass die Hardware der Anlage produktagnostisch und softwaredefiniert ist.

Divergent, ein zertifizierter Tier-1-Lieferant, beliefert Branchen wie Automobil, Luftfahrt und Verteidigung mit zukunftsorientierten Produkten unter Nutzung von DAPS. Mehr als sieben große Automobilkunden, einschließlich Aston Martin, gehören zum Kundenstamm und es besteht eine aktive Zusammenarbeit mit sechs US-Regierungsauftragnehmern in diversen Bereichen.

Durch den Kauf der Technologie-Suite von Sigma plant Divergent, seine Expertise im 3D-Druck und der additiven Fertigung weiter zu vertiefen. Das Unternehmen festigt somit seine Position durch verbesserte Kontrolle und Überwachung während der Fertigung.