Neuer DLP-Pico-Chipsatz von Texas Instrument macht DLP-3D-Druck preiswerter

Schon im letzten Jahr hat Texas Instrument, der Erfinder der Projektionstechnik Digital Light Processing (DLP), neue DLP Pico-Chipsätze auf den Markt gebracht. Das neue Design und die kleinere Form erleichtert den Einsatz auch bei 3D-Drucker, die auf die DLP-Technologie setzen.

Die Projektionstechnik ist hauptsächlich für den Einsatz bei sogenannten Beamern bekannt. Mit DLP können Bilder auf eine Leinwand geworfen werden und somit als TV-Alternative dienen. Aber auch im 3D-Druck wird die Texas Instrument Technologie eingesetzt. DLP-Projektor werden als Lichtquelle bei harzbasierten 3D-Drucker verwendet. In einem Becken mit Harz wird ein Muster projiziert. So kann eine komplette Schicht ausgehärtet werden. Der Vorgang wiederholt sich für jede Schicht und so wird ein ganzes Objekt hergestellt.

Eine Herausforderung war bisher die teilweise hohen Kosten für Projektoren, die in hochwertige 3D-Drucker eingebaut werden. Die neuen DLP-Pico-Chipsätze von TI sind kleiner als frühere Versionen, aber bieten dennoch hohe Leistung. Dadurch ist es möglich hochwertige 3D-Drucker so klein zu machen, dass sie in Desktop-Größe angebote werden können. Gleichzeitig kosten die fertigen Geräte kosten weniger als 500 US-Dollar.

Der chinesische 3D-Drucker-Hersteller Anycubic ist eines der ersten Unternehmen, der den neuen Chip-Satz schon verwendet. Der neue Photon Ultra besitzt den DLP-Pico-Chipsatz.