Evonik baut Kompetenzen im Bereich des 3D-Drucks aus

Evonik und Cubicure, ein Spin-Off der Technischen Universität Wien, sind eine Kooperation zur Entwicklung von neuartigen, lichthärtenden Harzsystemen eingegangen. Die Partnerschaft mit dem Start-Up liegt auf Seiten des Spezialchemiekonzerns in den Händen der Creavis, der strategischen Innovationseinheit von Evonik.

Die von Cubicure entwickelte Hot Lithography Technologie stellt laut Prof. Dr. Stefan Buchholz, Geschäftsführer der Evonik Creavis GmbH eine exzellente Möglichkeit bereit, Bauteile zu fertigen, die den hohen Anforderungen von industriellen Anwendungen gerecht werden.

Im Gegensatz zur herkömmlichen Stereolithographie wird beim Hot Lithography Verfahren das Objekt bei erhöhter Verarbeitungstemperatur mithilfe laserinduzierter Polymerisation aus einer formlosen Flüssigkeit erzeugt. Das Verfahren erlaubt einen deutlich breiteren Spielraum hinsichtlich der verarbeitbaren Komponenten. Damit werden neuartige Materialkonzepte ermöglicht, welche die Fertigung von Bauteilen für den industriellen Einsatz zulassen.

Die Entwicklungsarbeiten zu lichthärtenden Harzsystemen sind Bestandteil des Innovationswachstumsfeldes Additive Manufacturing, in dem Evonik seine 3D-Druck-Kompetenzen bündelt.