Ford kündigt 4.5 Milliarden Dollar Investition in den USA an

Ford richtet sich ganz nach der Linie des nächsten amerikanischen Präsidenten, Donald Trump und bricht den geplanten Bau einer neuen Fabrik in Mexiko ab. Stattdessen sollen 4.5 Milliarden Dollar in Fabriken in den USA investiert werden, gefördert werden sollen selbstfahrende elektrische Autos und neue Fertigungstechnologien wie 3D Druck.

Donald Trump, der bekanntlich kein Freund von Mexiko ist, hat Ford heftig für den geplanten Neubau einer Fabrik in Mexiko kritisiert. Nach seinem Wahlsieg hat  Ford seine Entscheidung für den Bau in Mexiko revidiert und stattdessen einen 4.5 Milliarden Dollar Investitionsplan für Amerika erstellt. Das Geld soll in den nächsten 5 Jahren dazu eingesetzt werden neue Technologien zu fördern.

Die erste große Investition – 700 Millionen Dollar – wird das Ford Werk „Flat Rock Assembly Plant“ in Michigan treffen. Durch die Investition sollen dort 700 neue Jobs entstehen. Das freute Donald Trump so sehr das er sich auf Twitter öffentlich bei Ford bedankte.

Twitter Post von Donald J. Trum (realDonaldTrump)

3D Druck und Ford besitzen eine lange Geschichte. Bereits 1988 wurde einer der ersten Stereolithography 3D Drucker überhaupt gekauft. Derzeit produziert der Autohersteller rund 225,000 3D gedruckte Teile pro Jahr. Die meisten Teile kommen in der Forschung oder im Prototypenbau zum Einsatz. Zudem besitzt Ford eine strategische Partnerschaft mit Carbon und Stratasys. Mit dem 5-Jahres-Plan soll Additive Manufacturing, zusammen mit anderen neuen Techniken, weiter ausgebaut werden um so die Industrie 4.0 zu beschreiten.