Lithoz investiert in Mehrmaterial-3D-Druck von AMAREA

Das österreichische Unternehmen Lithoz, ein Experte für keramische 3D-Druckverfahren, hat eine strategische Beteiligung am deutschen Startup AMAREA Technology erworben. AMAREA hat einen 3D-Drucker entwickelt, der bis zu sechs verschiedene Materialien kombinieren kann.

Laut der Pressemitteilung können mit der Multi-Material-Jetting-Technologie von AMAREA die unterschiedlichsten Keramiken, Metalle, Polymere und Verbundwerkstoffe in einem Bauteil verarbeitet werden. Nanoliter-kleine Tropfen eines thermoplastischen Grundmaterials werden punktgenau abgelegt und härten in Sekundenbruchteilen aus.

Dadurch sollen sehr genaue und dichte Bauteile mit definierten Porenschichten an beliebiger Stelle möglich sein. Lithoz-CEO Johannes Homa sieht großes Potenzial, die Technologien beider Unternehmen zu verbinden und völlig neue Anwendungen für Mehrmaterial-3D-Druck zu erschließen.

AMAREA-Chef Steven Weingarten bestätigte auf der Formnext das breite Interesse an seinen Multimaterial-Heizkomponenten für Hochtemperaturanwendungen. Die Partnerschaft mit Branchenprimus Lithoz könne AMAREA auf dem Weg zur Etablierung der innovativen Technologie unterstützen.