Royal3D druckt flexiblen Workspace aus PET-Abfall

Der niederländische 3D-Druckdienst Royal3D hat im Auftrag der Rotterdamer Hafenbehörde einen modularen und flexiblen Arbeitspavillon im Rotterdam Makers District aus PET-Kunststoffabfällen mit einem CFAM-3D-Drucker (Continuous Fiber Additive Manufacturing) gedruckt.

Die Firma für parametrisches Design und künstliche Intelligenz (KI) ARCHITECH Company arbeitete mit Royal3D zusammen, um den Pavillon mit dem Namen R-IGLO zu entwerfen. Das “R” steht für “reusable, recycled, Rotterdam, and Royal3D”, während sich das “IGLO”-Element auf die Kuppelform des Pavillons bezieht.

Der R-IGLO ist derzeit ein Pilotprojekt, wird aber bei Erfolg in das Portfolio der Immobilienabteilung des Hafenbetriebs aufgenommen, um seinen Mietern einen geschützten und komfortablen Arbeitsbereich zu bieten.

Gedruckt wurde das R-IGLO mit einem speziellen CFAM 3D-Drucker für die Industrie. Der Hersteller CEAD hat diese Maschine für Royal3D zur Verfügung gestellt. Der Drucker ist mit einem Bauvolumen von 4 x 2 x 1,5 Metern ausgestattet und hat eine ruckkapazität von 15 kg pro Stunde.

Das verwendete Material besteht aus PET-Kunststoffabfall, welcher aus der Rotterdamer Hafenindustrie stammt. Während des CFAM-Druckprozesses wurden dem PET-Druckmaterial kontinuierlich Glasfasern zugefügt, um stärkere, steifere und haltbarere Komponenten für den Pavillon zu erzeugen.

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