Sciaky liefert Metall-3D-Drucker mit EBAM-Technologie an Airbus

Sciaky, Hersteller von industriellen Großformat-3D-Druckern mit Electron Beam Additive Manufacturing (EBAM) Technologie, liefert ein EBAM 110 System an Flugzeugbauer Airbus.

Airbus wird mit der Maschine mit einem Bauraum von 1778 x 1194 x 1600 mm große Strukturbauteile aus Titan herstellen. Bei der EBAM-Technologie des Herstellers wird Metalldraht mittels Elektronenstrahl-Verfahren Schicht für Schicht zu einem Objekt verschmolzen. Trotz notwendiger maschineller Nachbearbeitung entsteht dabei kaum Materialabfall.

Die 3D-Drucker von Sciaky arbeiteten zusätzlich mit dem Interlayer Real-time Imaging and Sensing System (IRISS). Dieses überwacht den 3D-Druckprozess in Echtzeit, gibt Feedback und kann gegebenenfalls Korrekturen vornehmen. Es ermöglicht eine einheitliche Prozesskontrolle der Werkstücksgeometrie, mechanischen Eigenschaften, Mikrostrukturen und Metallchemie von additive gefertigten Metallteilen.

This photo highlights two different stages of an Airbus rear upper spar that was 3D printed in titanium with Sciaky’s EBAM process. The image on the left shows the part in an early preform stage. The image on the right shows the finished part. Bild: Sciaky

Sciaky stellt EBAM-Systeme mit einem Bauraum von bis zu 5,8 Metern in Länge her, die zwischen 3,18 bis 9,07 kg Metall pro Stunde verarbeiten können. Die Verwendung von Metalldraht als Ausgangsmaterial ermöglicht die Verarbeitung einer weiten Bandbreite and Metallen, darunter, Titan, Tantal, Niobium, Wolfram, Inconel und Edelstahl.