Australische Armee testet 3D-Metalldruck von SPEE3D

SPEE3D ist ein australisches Startup, welches sich auf den 3D-Druck mit Metallen spezialisiert hat. Eine Besonderheit der Maschinen soll die hohe Geschwindigkeit des Drucks sein. Nun will die australische Arme in den nächsten 12 Monaten in Zusammenarbeit mit der Charles Darwin University (CDU) die Technologie testen.

Schon letztes Jahr gab es eine ähnliche Kooperation. Bei dieser arbeitete ebenfalls Charles Darwin University (CDU) mit SPEE3D und der Royal Australian Navy zusammen. Jetzt sollen auch mit der Armee die Möglichkeiten des 3D-Drucks ausgelotet werden. 1,5-Millionen-Dollar-Projekt wurde von Hon Melissa Price MP, dem Minister für Verteidigungsindustrie

Ein 1,5-Millionen-Dollar-Projekt wurde von Hon Melissa Price, der Ministerin für Verteidigungsindustrie, angekündigt. Das Projekt soll die Widerstandsfähigkeit der Verteidigungslieferketten verbessern. In der Kooperation werden zwanzig Soldaten bei der Charles Darwin University ausgebildet um Komponenten mit der WarpSPEE3D Plattform zu entwerfen und zu drucken.

Die australische Armee geht davon aus, dass die Anwendung der 3D-Drucktechnologie die Notwendigkeit beseitigt, dass Soldaten bei Missionen Vorräte an Reparaturteilen mit sich führen müssen. Das würde die Mobilität der Truppen verbessern und auch die Lieferzeiten für Ersatzteile verkürzen. Zunächst wird das Team nicht sicherheitskritische Reparaturteile testen und mit Branchenexperten zusammenarbeiten, um die Technologie in vollem Umfang einzusetzen.

Die Technologie von SPEE3D basiert auf einem Kaltspritzverfahren, bei dem Metallpulverpartikel durch Brennen von Pulver mit hoher Geschwindigkeit auf einen konzentrierten Bereich miteinander verbunden werden. In Kombination mit dem Bauvolumen von 700 x 1000 mm der WarpSPEE3D-Maschine können große Teile oder mehrere Teile in kurzer Zeit additiv hergestellt werden. Die Plattform unterstützt Kupfer- und Aluminiummaterialien und ist dieselbe Maschine, die im November von der australischen Marine eingesetzt wurde.