Stratasys-Aktionäre lehnen Fusion mit Desktop Metal ab

Die geplante Fusion der 3D-Drucker-Hersteller Stratasys und Desktop Metal ist gescheitert. Wie Stratasys bekanntgab, stimmten die eigenen Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung gegen den Zusammenschluss.

Laut vorläufiger Auszählung votierten über 78 Prozent der Stratasys-Aktionäre gegen den 1,8 Milliarden Dollar schweren Deal, der im Mai angekündigt worden war. In der Folge kündigte der Stratasys-Verwaltungsrat an, strategische Alternativen zu prüfen.

Desktop Metal-CEO Ric Fulop erklärte nach der Absage, sein Unternehmen werde eigenständig bleiben und steht nicht zum Verkauf. Er sei enttäuscht, dass die Stratasys-Aktionäre der Fusion nicht zustimmten. Die eigenen Anteilseigner hatten mehrheitlich dafür gestimmt.

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Laut Stratasys-Verwaltungsrat wurden mit der Ablehnung alle Optionen zur Steigerung des Shareholder Value wieder geöffnet. Man werde nun auch andere strategische Möglichkeiten wie Fusionen oder einen Verkauf prüfen.

Zuvor hatte Konkurrent 3D Systems Stratasys eine alternative Fusion vorgeschlagen, die laut 3D Systems einen höheren Wert für Aktionäre geboten hätte. Ob dies nun wieder zum Thema wird, bleibt abzuwarten.