Sygnis erhält Exklusivlizenz für Methode zur Modifizierung von Filamenten

Sygnis SA, eine am NewConnect notierte Deeptech-Firma, hat am 3. Juli 2023 eine Exklusivlizenz zur Anwendung einer innovativen Methode zur Modifizierung von Filamenten von der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań erhalten.

Mit der LFDM-Technologie können Chemikalien, Farbstoffe, Pestizide, Proteine u.a. direkt in Polymermaterialien mittels eines Standard-FDM-Druckers eingeführt werden. Dies ermöglicht den Einsatz von Substanzen, die vorher aufgrund physikalischer oder chemischer Umwandlungen inkompatibel waren. Zudem ersetzt die LFDM-Technologie teure und energieaufwendige Verarbeitungsgeräte.

“Es ist ein einzigartiges und einfaches Konzept, wie man Chemie und 3D-Druck direkt miteinander verbinden kann. Die Methode wurde vor 3 Jahren in unserem Team entwickelt. Nach der Vorbereitung der Patentanmeldung haben wir unsere Lösung veröffentlicht und ermutigen Sie, die LFDM-Methode und ihre weitere kreative Entwicklung zu nutzen”, sagt Prof. Robert E. Przekop von der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań.

Die Lizenz ermöglicht Sygnis SA die Herstellung und den Verkauf von Produkten unter Anwendung dieser Methode bis zum 27. Juni 2033 in Polen, wobei die Lizenzgebühren von den Einnahmen aus dem Verkauf der Produkte abhängen.

Durch den Erwerb dieser Lizenz stärkt Sygnis SA seine Position im Verarbeitungs- und Chemiemarkt und erhöht die Einnahmen aus dem Verkauf von 3D-Druck-Zubehör. Die Kooperation mit der Adam-Mickiewicz-Universität wird weitere Partnerschaften mit wissenschaftlichen Einrichtungen ermöglichen.