Jozeph Forakis präsentiert die erste 3D-gedruckte Superyacht der Welt

Der italienische Designer Jozeph Forakis hat mit PEGASUS ein Konzept für eine 3D-gedruckte Superyacht vorgestellt. Das Schiff hat reflektierende “Solarflügeln”, die einen Solar-Wasserstoff-Hybrid-Antrieb erlauben sollen und somit null Emissionen und unbegrenzte Reichweite ermöglichen sollen.

Es handelt sich bei dieser Yacht um ein Konzept. Das Team um Forakis setzte bei dieser Idee auf ausgewählte, fortschrittliche Technologien (bestehende und in der Entwicklung befindliche), um ein Modell zu schaffen, dass Nachhaltigkeit und große Leistung bringen kann.

Bei der Konstruktion der 88 m langen Superyacht wird ein robotergestütztes 3D-Druckverfahren eingesetzt, um ein Gitterwerk zu schaffen, das sowohl den Rumpf als auch die Aufbauten integriert. Das Ergebnis ist eine außerordentlich stabile und leichte Struktur, die im Vergleich zu einer konventionellen Konstruktion mit weniger Energie, Material, Abfall, Platz und Zeitaufwand hergestellt werden kann.

Das Außendesign beginnt mit einem niedrigen, geradlinigen Rumpf mit lotrechtem Bug und silbernem Metallic-Finish. Dieses Fundament an der Wasserlinie stützt den Aufbau mit mehrstöckigen, ephemeren Glasflügeln, in denen sich die Wolken und der Himmel spiegeln.

Das Herzstück des futuristischen Innendesigns ist der mehrstöckige “Tree of Life” – ein lebendiges, atmendes Denkmal für Mutter Natur und der Kern des hydroponischen Gartens, der frische Nahrung und Luftreinigung liefert. Die Basis des Baumes ragt aus einem reflektierenden Pool auf dem Unterdeck hervor und ist von einem hydroponischen und meditativen Zen-Garten umgeben. Der Baum erstreckt sich vertikal durch alle vier Ebenen, begleitet von einer skulpturalen Wendeltreppe.

Im Betrieb wird PEGASUS keine Kohlenstoffemissionen produzieren und eine praktisch unbegrenzte Reichweite haben. Solarenergie wird genutzt, um Meerwasser in Wasserstoff umzuwandeln, der für längere Zeiträume gespeichert wird. Brennstoffzellen an Bord wandeln den H2 in Strom um, der in Li-Ionen-Batterien kurzfristig gespeichert wird.

Hierbei ist jedoch zu bedenken, dass es sich um ein Konzept handelt, das derzeit technisch nicht umgesetzt werden kann. Mehr Bilder des Schiffs findet man direkt beim Designer.