US-Armee entwickelt Prozesse für den weiteren Einsatz von 3D-Druck

3D-Druck wird in immer mehr Branchen ein wichtiger Faktor. Auch immer mehr Armeen planen die additiven Fertigung in deren Prozessen einzusetzen. Einer der Vorreiter in diesem Bereich ist die US-Army. Schon bisher hatte die US-Armee ein Konzept für den Einsatz des 3D-Drucks und der subtraktiven Fertigung, aber nun beschäftigt sich das Militär damit ein Verfahren zu entwickeln, damit die Technik in jeder Ebene eingesetzt werden kann.

General Gus Perna, der Leiter des Armee-Materialkommandos, erklärt gegenüber DefenseNews, dass es darum geht die Fähigkeiten im gesamten Dienst von den Arsenalen, Depots und Werken bis hinunter zur taktischen Ebene zu nutzen.

Erst kürzlich hat das Heer eine “advanced manufacturing policy” beschlossen, welche die Lieferkette im Feld und in den Wartungsdepots verbessert. In den letzten Jahren wurde auch in den Bereich stark investiert. So gibt es Pläne wichtige Infrastruktur so wie Unterkünfte, Ausrüstung oder Ersatzteile mit 3D-Druck herzustellen. Das hat den Vorteil, dass dadurch die Logistik vereinfacht und somit Kosten gespart werden können.

Hierfür wird das 3D-Druck-Center im “Rock Island Arsenal” zum Zentrum der additiven Herstellungskapazitäten gemacht. Von diesem Militärposten soll das Programm an anderen Orten ausgeweitet werden. Bisher hat die USA um die 25 Millionen US-Dollar in das 3D-Druck-Zentrum gesteckt.