3D-Druck für weiche Gewebe: BellaSeno meldet Fortschritte bei resorbierbaren Brustimplantaten

Das Medizintechnik-Startup BellaSeno hat ermutigende einjährige Verlaufsdaten für seine mittels 3D-Druck gefertigten resorbierbaren Brustimplantate veröffentlicht. Die maßgefertigten Implantate wurden von Patient*innen gut vertragen. Nun plant BellaSeno die Ausweitung der klinischen Studie.

In der Studie zeigten sowohl die Pectus- als auch die Brustimplantate ein sehr gutes Sicherheitsprofil. Sie wurden von Chirurg*innen positiv angenommen, und die Patient*innen äußerten sich hochzufrieden mit einer deutlichen Verbesserung ihrer Lebensqualität. Insbesondere Brustrekonstruktionspatienten, die zuvor Silikonimplantate hatten, verzeichneten eine signifikante Schmerzreduktion. Nach der Operation behielten alle Patient*innenbrüste ihre Form und ihr Volumen bei.

Der Großteil der Studienteilnehmer*innen wurde bereits behandelt, und es wird erwartet, dass alle Patient*innen bis Ende des Jahres operiert werden. Aufgrund dieser Ergebnisse plant BellaSeno, die Studie auf mehrere Zentren in Europa und Australien auszuweiten.

Mit seinen resorbierbaren Brust- und Pectus-Excavatum-Stützstrukturen hat BellaSeno wegweisende 3D-gedruckte Produkte für plastische und rekonstruktive Chirurgie entwickelt. Das Unternehmen hat bereits überlegene Eigenschaften seiner medizinischen Stützstrukturen demonstriert und die Daten auf wissenschaftlichen Tagungen und in begutachteten Publikationen vorgestellt.

“Die positive einjährige Nachbeobachtung ist ein wichtiger Meilenstein für unsere Brust- und Pectus-Excavatum-Gerüste”, sagte Mohit Chhaya, CEO von BellaSeno. “Die Daten bringen uns der Verwirklichung unserer Vision näher, bahnbrechende Innovationen in der Welt der Brustchirurgie zu schaffen, indem wir personalisierte Behandlungsoptionen anbieten. Die First-in-Human-Daten sind bisher sehr vielversprechend und zeigen eine ausgezeichnete Sicherheit der Scaffolds und eine hohe Akzeptanz der Produkte bei Chirurgen und Patienten. Außerdem läuft die Patientenrekrutierung gut, was bestätigt, dass es einen erheblichen Bedarf an Alternativen zu Silikonimplantaten gibt.”