Forscher verwenden 3D-Druck um 3D-Modelle von Tumoren zu erstellen

Eine Gruppe von Forschern aus China und der USA haben erfolgreich ein 3D-Modell eines krebsartigen Tumors erstellt. Das Modell, welches aus einem Gerüst aus Faserproteine, die mit Gebärmutterhalskrebszellen beschichtet sind, besteht, sorgt für eine realistische 3D-Darstellung.

Um die Struktur zu bauen haben Forscher die Gebärmutterhalskrebszellen mit Gelatine/Alignat/Fibrinogen Hydrogel vermischt und die Mixtur als Material für einen 3D-Zellen-Drucker zugeführt. Derzeit bauen Wissenschaftler für Experimente ähnliche Modelle, die jedoch in 2D sind. Es wird nur eine Zellschicht aufgetragen. Die neue Methode führt jedoch laut den Forschern zu genaueren Ergebnissen.

Nach dem 3D-Druck-Prozess blieben 90% der Krebszellen lebensfähig. Die Forscher erhoffen sich dadurch eine Basis für Tests und Experimente geschaffen zu haben. So ist es möglich neue Behandlungsmethoden an den 3D gedruckten Tumoren zu testen.

Die Resultate der Studie wurden am 11. April 2014 im Journal Biofabrication veröffentlicht.

Gastbeitrag: David Gotsch
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(C) Picture: IOP Science