DrivAer Körper der TU Berlin soll Aerodynamik von Fahrzeugen verbessern

Mit einem DrivAer Körper aus dem 3D-Drucker, möchte die TU Berlin die Lücke zwischen stark abstrahierten Fahrzeugmodellen und Serienfahrzeugen bei Aerodynamik-Test schließen. 

In Zusammenarbeit mit Audi und BMW arbeitet die TU Berlin an einer neuen Methode zur Feststellung der Automobilaerodynamik. Während derartige Untersuchungen im Windkanal, derzeit entweder an stark vereinfachten Prinzipkörper oder an den tatsächlichen Serienfahrzeugen vorgenommen werden, soll  ein neues generisches Fahrzeugmodell, genannt der “DrivAer”-Körper künftig akkuratere Messergebnisse liefern.

Dazu erstellte das 3D-Labor des Instituts für Mathematik der TU-Berlin in Kooperation mit der Audi AG und der BMW Group ein 120 cm langes interpoliertes Modell eines Audi A4 und eines BMW 3-Series, dass aus Gips und Epoxidharz mithilfe eines 3D-Druckers erstellt wurde. Im Innenraum des Modells befinden sich neben einer zeitauflösenden Waage auch 64 zeitauflösende Drucksensoren.

Mit diesem Modell werden nun einige Tests durchgeführt. Das Team hofft mit den daraus gewonnenen Ergebnissen, die Aerodynamik von künftigen Fahrzeugen weiter verbessern zu können.

(c) Pictures & Link: TU Berlin