Holländischer Arzt möchte nach Afrika fahren und 3D-gedruckte Prothesen herstellen

Lars Brouwers, ein 29 Jahre alter Arzt aus Holland, möchte mit einem Auto bis nach Sierra Leone fahren. Im Gepäck hat der Arzt einen Ultimaker 3D-Drucker, mit dem er vor Ort Prothesen herstellen möchte. 

Für das ehrgeizige Projekt, hat Ultimaker einen 3D-Drucker kostenlos zur Verfügung gestellt. Eine Zusammenarbeit mit dem Innovate Salone Projekt ist ebenfalls geplant. Sollte die Reise bis nach Sierra Leone gelingen, sollen 3D-gedruckte Prothesen hergestellt werden. In erster Linie sollen diese dann Kindern zu Gute kommen, die eine Hand oder den Unterarm verloren haben.

Many children have only a wrist or forearm due to an abnormality from before or during birth, or they have lost a hand by war violence

Gedruckt werden die Prothese in kürzester Zeit, in 24 Stunden soll eine Prothese vollständig 3D-gedruckt werden. Damit die Finger beweglich sind, sind 3D-gedruckte Scharniere vorgesehen, die mit einer Angelleine zusammen gehalten werden.

The printer makes a complete hand prosthesis in one day with fingers that can move.

Neben dem 3D-Drucker hat Lars Brouwers auch Ersatzteile und Druckmaterial dabei. Zudem weiß er wie man den 3D-Drucker bedient und möchte Personal vor Ort in 3D-Druck einschulen. Damit möchte der die Gesundheitsversorgung vor Ort zumindest ein bisschen an unseren (westlichen) Maßstab anpassen. Der Ultimaker 3D-Drucker wird in Sierra Leone verbleiben, wo er für medizinische Zwecke frei genutzt werden kann.

Im Jänner wird der Mediziner zurück in seine Heimat reisen. Doch 3D-Druck wird in weiterhin begleiten. Denn Lars Browers möchte zeigen, dass 3D-Druck in der Medizin kosten-effizienter ist, also konventionelle Herstellungsverfahren. Der Fokus liegt dabei Hüftoperationen.

I want to show that 3D printing works cost-effectively compared to normal care