3D-gedruckte Brillenkollektion MORGENROT wurde mit Innovationspreis ausgezeichnet

Direkt bei der Premiere der MORGENROT Kollektion auf der internationalen Optikmesse, SILMO, Paris wurde das 3D-gedruckte Modell SC3 mit dem Innovationspreis 2014 ausgezeichnet.

Für Joachim Bischoff, Spiritus rector und kreativer Kopf von Morgenrot, ist ein Traum wahr geworden. Als unabhängiger Brillendesigner und -entwickler aktiv seit 1983, hat er gleich mit dem Erscheinen einer neuen Technologie das Potenzial in der Anwendung bei der Entwicklung neuer Brillen erkannt: der hochqualitative 3D-Druck mit dem selektiven Lasersintern (SLS).

Über viele Jahre vertraut mit der Digitalisierung bei seiner Produktionsvorbereitung durch den frühen Einsatz der Rhino-Software im Entwurfs- und Konstruktionsstadium, eröffnet das neue Herstellungverfahren bahnbrechende Möglichkeiten für das Brillendesign – und zum ersten Mal kann Joachim Bischoff seinen Ideen und Vorstellungen freien Lauf lassen, in der nur die eigene Fantasie die Grenzen setzt.

Das patentierte Montage-System ermöglicht zudem eine einfache und sichere Verbindung der Titanbügel mit der 3D-gedruckten Front aus Polyamid. Trotz der stabilen Struktur des Brillengestells, bleibt das Gewicht gering und verspricht somit einen hohen Tragekomfort.

In Kombination mit der SLS-Technik sind nun auch außergewöhnliche Formen für einen ganz individuellen Look denkbar geworden, ohne Konzessionen machen zu müssen – vor allem da es prinzipiell möglich wird, kundenspezifische Parameter einfließen zu lassen.

Anfang 2015 ist die Morgenrot-Kollektion bei ausgesuchten Optikern weltweit erhältlich.

Details
• Design: Joachim Bischoff
• 3D Konstruktion: Joachim Bischoff/Frederik Bischoff
• Additive Fertigungstechnologie durch Laser-Sinter-Prozesse
• Maschine EOS, München
• Material: Polyamid, weiß
• Einfärbung im Tauchverfahren – jede Pantone Farbe mischbar
• Made in Germany