IN UTERO 3D stellt 3D-gedruckte Ultraschallbilder für blinde Mütter her

Das polnische Startup IN UTERO 3D stellt blinden Müttern basierend auf Ultraschallbildern ein 3D-gedrucktes Modell ihres ungeborenen Kindes her. So können diese ihr Baby zum ersten mal fühlen.

Die 3D-gedruckten Modelle basieren auf Ultraschallaufnahmen – idealerweise zwischen der 18. und 30. Schwangerschaftswoche. Dabei können die vom Arzt erstellten Dateien im Cartesian Volume Format (*.vol) oder DICOM Format (*.dcm) and IN UTERO 3D geschickt werden. Das Unternehmen greift bei der Erstellung der 3D-Modelle auf eine eigens entwickelte Software zurück. Dabei bleiben Proportionen und tatsächliche Maße erhalten. Das Umwandeln der Dateien nimmt etwa 2 bis 3 Stunden in Anspruch. Anschließend wird das Modell in rund 4 bis 7 Stunden am 3D-Drucker hergestellt.

Während Modelle für Mütter aus Polen am firmeneigenen Ultimaker 3D-Drucker produziert werden, greift das Team für Bestellungen in anderen Ländern auf Dienstleister wie beispielsweise 3D Hubs zurück.

Ganz neu ist die Idee allerdings nicht. Vor rund einem Jahr hat ein brasilianischer Windelhersteller zwei schwangeren bilden Müttern ein 3D-gedrucktes Modell ihrer ungeborenen Kinder zur Verfügung gestellt.