Orion Raumschiff wird für 3D-gedruckte Nachbildungen gescannt

Die 3D-Technologie-Unternehmen FARO, Lockheed Martin, Direct Dimensions, Met-L-Flo, Florida Institute of Technology und Cincinnati Inc. haben sich zusammengeschlossen um das Orion Raumschiff mittels 3D-Scanner zu erfassen und basierend darauf Miniatur-Nachbildungen am 3D-Drucker herzustellen.

Um die 150 3D-gedruckte Mini-Raumschiffe sollen auf der RAPID 2016, die im Mai in Orlando stattfindet, verteilt und ausgestellt werden.

Die Orion, ein bemanntes Raumfahrzeug der NASA, soll für Asteroiden-, Mond- und Marsflüge, sowie als Versorgungsschiff für die ISS eingesetzt werden. Ein erfolgreicher Testflug hat zwar bereits 2014 stattgefunden, erste bemannte Flüge sind aber erst für 2023 geplant.

Der 3D-Scan mittels Laser wurde vom 3D-Messtechnikunternehmen FARO durchgeführt. Direct Dimensions wird die Daten zu einem 3D-Modell verarbeiten, welches dann vom Dienstleister Met-L-Flo gedruckt wird. Außerdem wird Cincinnati Inc. seine Big Area Additive Manufacturing (BAAM) Technologie nutzen um eine Miniatur-Nachbildung vor Ort auf der RAPID 2016 auszudrucken.

Carl Dekker, President von Met-L-Flo: “Additive manufacturing and 3D printing technologies are widely used to produce aerospace and other high-performance products. It is exciting that we are using 3D scanning and additive manufacturing to reproduce 3D models of the Orion—a spacecraft which may carry these technologies to other planets.”