Kunststoff-3D-Druck von der Entwicklung bis zum Endprodukt bietet umfassende Leichtbau-Potenziale

Additive Fertigungsverfahren eröffnen bislang ungeahnte Designmöglichkeiten und damit viel Potenzial für Leichtbau. Auch beim Prototyping ergeben sich durch 3D-Druck viele neue kostengünstige und zeitsparende Optionen. Das Unternehmen Hasenauer & Hesser setzt hierfür auf Serie sowie Funktionsteile in Kunststoff durch Selektives Lasersintern (SLS). Durch seine umfassende Beratung als Dienstleistung von der Konstruktion bis zum Endprodukt hilft Hasenauer & Hesser seinen Kunden dabei, Gewicht und damit auch Kosten zu sparen.

Die Landesagentur für Leichtbau Baden-Württemberg präsentiert diese Innovation mit ihrem ThinKing im November. Die Leichtbau BW GmbH stellt unter diesem Label regelmäßig beispielhafte Produkte und Dienstleistungen im Leichtbau aus Baden-Württemberg vor.

Als langjähriger Technologiepartner mit fundiertem Konstruktions-Know-how zeigt Hasenauer & Hesser Unternehmen die Chancen und Vorteile der Lasersintertechnik auf. “Unser Ansatz: 100 Prozent Serien-  und Funktionsteile. Damit sind wir ziemlich einzigartig im Bereich SLS”, sagt Vertriebsleiter Alexander Polte. Mit 3D-Lasersintern lässt  sich seinen Worten nach gute Qualität produzieren, die sich z.B. im Produktionsalltag anwendbaren mechanische Eigenschaften ausdrückt.

SLS wie auch andere 3D-Druck-Verfahren ermöglichen es, beliebige dreidimensionale Konstruktionen in einem Arbeitsschritt ohne Werkzeug komplett aufzubauen. Dies eröffnet bislang nicht realisierbare Design-Möglichkeiten, was wiederum beim Einsparen von Material und Gewicht hilft. Selbst Hinterschneidungen, innenliegende Funktionselemente oder komplexeste Strukturen sind möglich – wobei die Komplexität speziell bei H&H keine Mehrkosten verursacht.

Abhängig von der Bauteilgröße lassen sich mehrere zehntausend Bauteile für einen Auftrag produzieren. Bei Hasenauer & Hesser ist man überzeugt, dass SLS den Herstellungsprozess revolutioniert, da man komplett frei formen kann, was ein großes Potenzial für Leichtbau mit sich bringt. Im Regelfall lässt sich im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren 50 Prozent Gewichtsreduktion bei wesentlich weniger Materialverbrauch erzielen.