Sigma Labs und Materialise ermöglichen Fehlerkorrekturen beim Metall-3D-Druck in Echtzeit

Der Entwickler von Qualitätssicherungs-Software Sigma Labs will in Zusammenarbeit mit dem 3D-Druck-Dienstleister und Software-Entwickler Materialise eine Technologie entwickeln, welche Korrekturen von Fehlern bei der additiven Fertigung von Metallen in Echtzeit ermöglicht.

Um das neue Überwachungssystem zu entwickeln, haben Sigma Labs und Materialise im Wesentlichen ihre jeweiligen PrintRite3D-Software- und Control Platform-Hardwaretechnologien zusammengeführt. Die Hauptkomponente der letzteren ist im Grunde ein Add-on, das von den Anwendern in laserbasierte Maschinen eingebaut werden kann, um eine verbesserte Kontrolle der Druckparameter zu erhalten.

In ihrer herkömmlichen Ausführung ermöglicht die Technologie den Anwendern den Zugriff auf mehr als 250 Einstellungen, um das ideale Produktionssetup zu ermitteln, während die Plattform so aufgebaut ist, dass sie mit Multilasersystemen mit bis zu 16 Lasern zusammenarbeiten kann. Die Plattform von Materialise ist mit allen PBF- und SLM-Systemen kompatibel und umfasst auch eine API für automatische Kalibrierungswerkzeuge, die es den Anwendern ermöglichen soll, ihre Fertigungseffizienz auf einfache Weise zu maximieren.

Durch die Kombination dieser Plattform mit der PrintRite3D-Technologie von Sigma Labs haben die Unternehmen ein Mittel entwickelt, mit dem sich potenzielle Qualitätsprobleme erkennen und korrigieren lassen, bevor die Drucke unbrauchbar werden. Laut Materialise haben die Unternehmen damit einen Weg gefunden, die Produktivität und Effizienz des Metall-3D-Drucks zu verbessern, der es den Anwendern ermöglicht, in die Serienproduktion einzusteigen.