Slicer-Version für nicht-planaren 3D-Druck veröffentlicht

In der Welt des 3D-Drucks bietet die nicht-planare Drucktechnologie neue Perspektiven für die Erstellung von Modellen mit sanften Kurven und aerodynamischen Oberflächen. YouTuber Michael von Teaching Tech hat sich eingehend mit dieser Technologie auseinandergesetzt und berichtet über die jüngsten Entwicklungen durch Beiträge der Open-Source-Community.

Die nicht-planare 3D-Drucktechnik unterscheidet sich vom herkömmlichen 3D-Druck, indem die Z-Achse nicht nur gerade nach oben geht, sondern den Konturen des Druckobjekts folgt. Dadurch entstehen anstelle der typischen Treppeneffekte sanft geschwungene, dreidimensionale Oberflächen.

Inspiriert von einer Masterarbeit aus dem Jahr 2019 hat ein GitHub-Nutzer namens EiNSTeiN die nichtplanare Funktion in den quelloffenen Slicer PrusaSlicer 2.6 implementiert. Michael und sein Team übernahmen diesen Fork und stellten eine portable Windows-Version für die Community bereit.

Die Herausforderungen liegen in der Hardware-Kompatibilität und den Slicer-Einstellungen. Viele Hotends bieten nicht genug Freiraum für die nicht-planaren Bewegungen. Airbrush-Düsen erwiesen sich zwar als vielversprechend, brachten jedoch eigene Probleme mit sich. Für den automatisierten Bettausgleich sind kreative Lösungen erforderlich.

In den Slicer-Einstellungen müssen Nutzer Parameter wie den maximalen nicht-planaren Winkel und die maximale Höhe eingeben. Einige Modelle lassen sich leider noch nicht zuverlässig slicen. Verbesserungspotenzial sieht Michael in erweiterten Steuerungsmöglichkeiten und Optimierungen für die Reisebewegungen.

Dennoch zeigen Michaels Ergebnisse das Potenzial der Technologie für Propeller, Tragflächen und andere Modelle mit geneigten Oberflächen. Die Slicer-Variante von Teaching Tech kann hier für Windows geladen werden.

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