3D-Scanner-Hersteller Scoobe3D meldet Insolvenz an

Der 3D-Scanner-Hersteller Scoobe3D hat offenbar Insolvenz angemeldet. Die Augsburger Firma sah sich in den letzten Jahren einem zunehmenden Wettbewerbsdruck auf dem hart umkämpften Markt für tragbare 3D-Scanners ausgesetzt.

2018 startete Scoobe3D mit einer Kickstarter-Kampagne und brachte damals einen einzigartigen 3D-Scanner auf den Markt. Der Scanner vereint drei verschiedene Technologien in einem Gerät: Fotogrammetrie, Abstandsmessung und Polarisation. Letztere ermöglichte es, Reflexionen zu überwinden, an denen viele andere 3D-Scanner scheitern.

Das aktuelle Flaggschiffmodell Scoobe3D Precision bietet dank der proprietären Polarox-Technik und dreier Kameras eine Auflösung von bis zu 0,1 mm. Als handliches, kameraartig kompaktes Gerät punktete es mit hoher Mobilität. Allerdings wurde der 3D-Scanner zu einem vergleichsweise hohen Preis von knapp 5.500 Euro angeboten.

Wie aus Dokumenten hervorgeht, hat die Scoobe3D GmbH nun die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt und durch das Amtsgericht Augsburg einen vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt bekommen.