Prusa Research beginnt mit der Produktion 3D-Druck-Resin

Prusa Research ist ein tschechischer 3D-Drucker-Hersteller, der mit seinen Open Source Geräten zu den beliebtesten Anbietern seiner Art gehört. Am bekanntesten sind die FDM-Drucker des Unternehmens, aber seit einigen Monaten hat der Hersteller auch einen SLA-Drucker im Angebot.

2018 hat Prusa begonnen mit dem sogenannten “Prusament” auch eigenes 3D-Druck-Material zu produzieren. Wie der Namen andeutet, handelte es sich dabei um ein Filament für FDM-3D-Drucker. Nun hat Prusa auch begonnen Resin herzustellen.

Obwohl die FDM-Drucker von Prusa auch mit anderen Materialien kompatibel ist, war Prusament ein großer Erfolg. Das liegt daran, dass das tschechische Unternehmen nicht nur auf eine hohe Qualität achtet, sondern auch vergleichbar günstige Preise hat. Diesen Erfolg will Prusa Research auch mit 3D-Druck-Harze wiederholen.

Prusament Resin

Eine Besonderheit des Harzes ist, dass Prusa darauf geschaut hat, dass weniger giftige Chemikalien im Material vorkommen. So enthält das Resin kein Bisphenol A, welches man in den meisten Resins findet. Gleichzeitig werden alle gewünschten Kriterien erfüllt. Im Vergleich zu anderen Materialien hat Prusament Resin einen geringeren Eigengeruch.

Obwohl Prusament Resin speziell für den SL1S 3D-Drucker optimiert ist, handelt es sich um ein 405nm-Material, das auch in jedem anderen Harz-3D-Drucker mit einer ähnlichen Wellenlänge verwendet werden kann.

Das erste Prusament Resin wird mit der Bezeichnung “Tough” verkauft und ist in den Farben orange, anthrazit und schwarz verfügbar. Ein Kilogramm Material kostet etwa 69 Euro.