FKM optimiert 3D-Druck von Kupferbauteilen

Das deutsche Unternehmen FKM hat seine Kompetenzen im Bereich des 3D-Drucks von Bauteilen aus Kupferwerkstoffen ausgebaut. Laut Firmenangaben fertigt FKM derzeit für Kunden aus den Branchen Elektromobilität und Energietechnik Prototypen und Kleinserien aus Kupferlegierungen und Reinkupfer.

Mithilfe des Lasersinterverfahrens stellt FKM komplexe Bauteile aus den Werkstoffen CuNi2SiCr und CuCP her. Möglich wurde dies laut Chefingenieur Luis Catarino durch leistungsstarke Laser, die die hohe elektrische und thermische Leitfähigkeit von Kupfer kompensieren können.

Reinkupfer eignet sich demnach für Bauteile, die gute elektrische und thermische Eigenschaften benötigen. Die Kupfer-Nickel-Legierung CuNi2SiCr behält ihre Festigkeit auch bei höheren Temperaturen und kommt für mechanisch beanspruchte Teile zum Einsatz.

FKM sieht in der additiven Fertigung von Kupfer ein großes Potenzial. Die Technologie ermögliche kostengünstig kleine Serien von elektrischen und thermischen Leitern, Kühlkörpern oder Motorenteilen. Durch die hohe Gestaltungsfreiheit ließen sich auch komplexe Strukturen realisieren.

Somit könnte das 3D-Druckverfahren eine wirtschaftliche Alternative zur klassischen Kupferverarbeitung darstellen. FKM hat hier bereits Expertise aufgebaut und will seine Kompetenzen weiter ausbauen.