YouTuber zeigt wie mit PVB glatte 3D-Drucke gelingen

Mit einer Filamentsorte namens Polyvinylbutyral (PVB) kann die Oberflächenqualität von 3D-Drucken deutlich verbessert werden. In seinem jüngsten Video geht der YouTub-Kanal “Lost in Tech” ausführlich auf die Eigenschaften und Verarbeitungsmöglichkeiten des Materials ein.

Das halbdurchsichtige und leicht wachsartige PVB gibt es schon seit mehreren Jahren, erlangt aber erst jetzt allmählich an Popularität. Eine besondere Eigenschaft des Materials ist die Möglichkeit, damit hergestellte Teile mit moderaten, weitgehend ungefährlichen chemischen Lösungsmitteln wie Isopropylalkohol zu glätten.

Die Druckeinstellungen ähneln denen von PLA, so liegt die empfohlene Düsentemperatur bei 200 bis 225 Grad Celsius. Entscheidend für eine gute Haftung auf dem Druckbett ist eine Betttemperatur von mindestens 80 Grad Celsius für die erste Schicht. Ansonsten besteht die Gefahr, dass das Filament nicht richtig haftet und sich vom Bett löst.

PVB löst sich tatsächlich in Alkoholen wie Isopropanol auf, was den Weg für verschiedene Glättungsverfahren ebnet. Dazu zählen Dampfglättung in einem abgedichteten Behälter, manuelles Ausbürsten mit Isopropanol, Besprühen mit Alkohol sowie vollständiges Eintauchen der Drucke. Trotz unterschiedlicher Vor- und Nachteile erreichen alle Methoden eine signifikante Glättung der Oberfläche, wodurch sich die Objektoptik deutlich von typischen 3D-Drucken unterscheidet.

Als praktische Anwendungsbeispiele für die glatte PVB-Oberfläche nennt der YouTuber dekorative Objekte, Schmuck sowie Vasen und andere Ziergegenstände. Durch die ähnliche Verarbeitungsweise wie PLA eröffnet sich ein breites Anwendungsspektrum, solange das Material nicht in Kontakt mit Alkoholen kommt.

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