3D-Druckerhersteller Sygnis verzeichnet schwaches 3. Quartal 2023

Der polnische 3D-Drucker-Anbieter Sygnis hat für das dritte Quartal 2023 sinkende Umsätze und Verluste vermeldet. Mit Erlösen von 2,3 Mio. Złoty blieb das Unternehmen etwa 60% unter dem Vorjahreswert. Auch kumulativ gingen die Einnahmen laut Sygnis aufgrund ausbleibender Großaufträge zurück.

Als Grund wird der Wegfall staatlicher Förderprogramme für den Einsatz von 3D-Druckern in Schulen genannt. Diese hatten Sygnis im Vorjahr noch hohe Absätze beschert. Nun versuche man, über Forschungsprojekte neue EU-Gelder zu akquirieren, erklärte das Management.

Parallel arbeite Sygnis daran, die eigenen Kosten zu senken. So konnte der Quartalsverlust auf 1,9 Mio. Złoty begrenzt werden, nach 2,3 Mio. im Vorquartal. Mittelfristig wolle man durch eine Kapitalerhöhung die Produktion ankurbeln und das Marketing verstärken, um wieder profitabel zu wachsen.

Branchenkenner sehen Unternehmen wie Sygnis im aktuell schwierigen Marktumfeld besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Nun komme es darauf an, die Finanzierung sicherzustellen, um nach Ende der konjunkturellen Schwächephase durchstarten zu können.