Fluent Metal greift den Metall-3D-Druck-Markt mit neuer Technologie an

Im turbulenten Markt für Metall-3D-Druck tritt mit Fluent Metal ein neuer Player auf den Plan. Das von Peter Schmitt, dem ehemaligen Chefdesigner von Desktop Metal, gegründete Unternehmen verspricht mit einer neuartigen Flüssigmetall-Drucktechnologie Effizienzsteigerungen und mehr Flexibilität.

Fluent Metal setzt auf ein sogenanntes “Drop-on-Demand”-Verfahren, bei dem geschmolzenes Metall präzise tropfenweise auf ein Substrat aufgebracht wird. “Diese elegante Herangehensweise ermöglicht die Herstellung komplexer Metallkomponenten”, erklärt Peter Schmitt, CEO von Fluent Metal. Im Gegensatz zu Desktop Metals Laser-basierter Technologie soll Fluent Metals Verfahren ressourcenschonender und vielseitiger in der Materialkombination sein.

Das Start-up sammelte in einer Finanzierungsrunde 5,5 Millionen US-Dollar ein, angeführt vom Risikokapitalgeber E15. Die Investoren sehen großes Potenzial in der neuen Technologie. Kernstück von Fluent Metals Innovation ist die Drop-on-Demand-Methode.

Durch das präzise Auftragen geschmolzenen Metalls Tropfen für Tropfen lassen sich Bauteile mit hoher Detailgenauigkeit und Strukturintegrität herstellen. Die breite Materialkompatibilität zu verschiedenen Metallen eröffnet Anwendungsmöglichkeiten in Branchen wie Luft- und Raumfahrt oder Medizintechnik. Laut Unternehmensangaben lässt sich zwischen Materialien wechseln und Parameter während des Druckprozesses anpassen, ohne aufwändiges Umrüsten.