Seurat will die Produktion mithilfe von 3D-Druck umweltfreundlich gestalten

Das Start-up Seurat hat es sich zur Aufgabe gemacht, hochproduktive 3D-Drucktechnologie für Metalle zu entwickeln. Dabei steht der Umweltschutz im Mittelpunkt. Das Unternehmen hat ein Diodenlaser-Fertigungsverfahren mit der Bezeichnung “Area Printing” entwickelt, welches eine ganze Schicht eines Metallpulverbettes in einem einzigen Arbeitsgang bearbeiten kann, Seurat hat jedoch nicht das Ziel, ein Hersteller zu werden, der 3D-Drucker verkauft. Stattdessen will das Unternehmen seine 3D-Drucktechnologie nutzen, um seine eigenen Produktionsstätten zu betreiben, die Teile an Kunden verkaufen werden.

Seurat weist darauf hin, dass “22 % aller Kohlenstoffemissionen in den USA” auf die Produktion zurückzuführen sind. Das Unternehmen will mit dem eigenen Konzept die Produktion umweltfreundlich gestalten. So soll nicht nur mit 3D-Drucktechnologie die Produktion auf mehreren Standorten lokal gestaltet werden, sondern diese Produktionsstätten werden auch mit 100 % grüner Energie betrieben.

Derzeit versucht das Unternehmen, seine Technologie zu kommerzialisieren. Derzeit schafft es Seurat die Herstellung von Teilen zu einem Preis von 300 $/Kilogramm. Das Unternehmen strebt an, diesen Preis bis 2025 auf 150 $/Kilogramm zu senken. Erst im Januar konnte Seurat eine Finanzierungsrunde in der Höhe von 21 Millionen US-Dollar abschließen.