Wie die 3D-Druck-Technologie Oscar prämierte Filme verbessert hat

In den letzten Jahren haben wir immer wieder über den Einsatz von 3D-Druck in der Filmindustrie berichtet. Einer der bekanntesten Player in diesem Bereich ist das Filmstudio LAIKA, welches Stratasys 3D-Drucker und die Autodesk CAD-Software einsetzt, um Stop-Motion-Filme zu erstellen.

Stop Motion ist ein arbeitsintensiver Prozess. Künstler bewegen die Charaktere von Hand und filmen in kleinen, kleinen Schritten bei einer Rate von 24 einzelnen Bildern pro Sekunde. Ein bekanntes Filmstudio für diese Technik ist LAIKA. Im Standort Portland hat das Studio über 150 Bühnen und Sets untergebracht. Das 2005 gegründete LAIKA hat bisher fünf für den Oscar nominierte und preisgekrönte Filme veröffentlicht. Ihr erster Film Coraline, basierend auf Neil Gaimans preisgekrönter Novelle, brachte dem Studio auch Aufmerksamkeit im Mainstream. Seitdem hat das Team ParaNorman, The Boxtrolls, Kubo and the Two Strings und Missing Link veröffentlicht.

Einer der größten Fortschritte durch Technologie, die Stop Motion erlebt hat, ist die Einführung des 3D-Drucks für die Gesichtsanimation. Früher wurde Gesichtsanimation hauptsächlich durch Handmodellierung erstellt. Mit dem 3D-Druck können jedoch Tausende von verschiedenen Gesichtsausdrücken animiert werden. Bei der Produktion von vielen Figuren ist auch der 3D-Druckertreiber Cuttlefish des Fraunhofer IGD im Einsatz.

The American Society of Mechanical Engineers hat zum Fortschritt in der 3D-Druck-Technologie für den Film eine Kurzdoku veröffentlicht, die auf YouTube abrufbar ist:

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