Mann wegen 3D-gedruckter Waffen in Sydney verhaftet

In Sydney, Australien, wurde ein Mann wegen der Herstellung mehrer 3D gedruckter Waffen verhaftet. Nach einem Tipp hatte die Polizei die Wohnung des Verdächtigen durchsucht und dort 3D-gedruckte Waffen und zwei 3D Drucker vorgefunden. 

Der 27-jährige Mann hatte mehrere Waffenattrappen 3D-gedruckt, darunter eine bekannte Pistole von Glock und von Sig. Zudem wurden zwei Luftdruckwaffen gefunden. Laut einem Polizisten muss aber erst festgestellt werden, ob die Waffen überhaupt funktionsfähig sind.

Laut Samatha Lee von der Australischen Waffenbehörde ist die Gefahr die von 3D-gedruckten Waffen ausgeht beschränkt. Hauptsächlich handelt es sich um Replikate von echten Waffen, für funktionsfähige Waffen würde es Metall-3D-Drucker brauchen. Diese kosten jedoch zwischen einer halben Million und einer Million Dollar. Trotzdem gibt es bedenken, den auch Attrappen von Waffen sind gefährlich.

We have concerns about replica guns for sure because a gun if it looks like a firearm, even if it can’t propel a bullet or something that hurts you it still looks real and can still frighten people.

In Australien gab es bereits vor Jahren Diskussionen über ein Verbot von 3D-gedruckten Waffen. Die Australische Polizei warnte bereits vor der Gefahr die von solchen Waffen ausgehen kann. 2015 wurde in Australien auch schon jemand wegen 3D-gedruckten Waffen verhaftet und vor kurzem zu 6 Monaten bedingter Haft verurteilt. Begonnen hatte der Trend um 3D gedruckte Waffen bereits 2013 mit dem Liberator, wir haben ausführlich darüber berichtet.