Landfillament: 3D-Fuel stellt 3D-Druckmaterial aus Müll her

3D-Fuel, ein Filament-Hersteller mit Sitz in den USA, der sich Anfang des Jahres mit 3Dom zusammengeschlossen hat, bringt mit “Landfillament” ein 3D-Druckmaterial produziert aus recycelten Haushaltsabfall auf den Markt. 

Nach außergewöhnlichen Materialien basierend auf Hanf, Kaffee oder auch Bier soll das neuste Filament von 3D-Fuels r2composite Reihe Maker ansprechen, die mit interessanten Materialien arbeiten möchten. Jake Clar, COO von 3DomFuel Nordamerika erklärt:

“We love that all our c2composites have a great story behind them. Lots of other creators value the story behind their materials. Like a carpenter using old barnwood or a sculptor using clay from their favorite beach. Why can’t 3D printing have that?”

Die Grundlage für das neue Filament bildet ein Nebenprodukt, das bei der Pyrolyse von Hausmüll entsteht, aus dem Metalle vorab entfernt wurden. Dabei werden organische Materialien in Abwesenheit von Sauerstoff oder anderen Reaktionspartnern thermisch zersetzt. Wie auch schon vorhergehende Materialien, wurde auch Landfillament wieder in Zusammenarbeit mit dem Biokunststoffhersteller c2renew entwickelt.

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Ein anderes Unternehmen, das bereits Filament aus recycelten Abfällen vertreibt ist ObjectForm. Mit der Fila-CYCLE Reihe sind insgesamt 6 unterschiedliche Materialien erhältlich die aus alten KFZ-Bauteilen, Joghurtbechern, Elektronikgeräten oder anderen wiederverwertbaren Kunststoffabfallprodukten hergestellt werden.