Indonesien erprobt den Beton-3D-Druck, um Infrastruktur-Probleme zu lösen

Das indonesische Ministerium für öffentliche Arbeiten und öffentlichen Wohnungsbau (PUPR) hat mit der Erprobung des 3D-Drucks von Beton begonnen, um den Bedarf des Landes an erschwinglicher Infrastruktur zu decken.

In Tests, die gemeinsam mit dem Bauunternehmen PT. PP (Persero) Tbk und dem Start-up-Unternehmen Autoconz durchgeführt wurden, hat das PUPR die Technologie eingesetzt, um Strukturen Schicht für Schicht aus Mörtel zu errichten. Laut Diana Kusumastuti, einer der Direktoren des Ministeriums, könnte die Einführung des 3D-Drucks in größerem Umfang das Land in die Lage versetzen, Häuser schneller und nachhaltiger als bisher zu bauen, und in Zukunft sollen sogar Schulen mit dieser Technologie errichtet werden.

Obwohl über die Fortschritte des indonesischen 3D-Druckversuchs für Beton oder die genaue Art der verwendeten Ausrüstung nur wenige Details bekannt sind, ist bekannt, dass die Technologie von Autoconz bereitgestellt wurde. Das von einer Gruppe junger Indonesier gegründete Start-up-Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die additive Fertigung zu nutzen, um “der Gesellschaft effizientere Baulösungen zu bieten.”

Beton 3D-Druck für Infrastruktur-Projekte

In den letzten Jahren erfährt der 3D-Druck mit Beton einen regelrechten Boom. Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich mit der Sparte und es wurden eine Reihe von Start-ups gegründet. In unserer Übersicht findet man eine Liste mit knapp 25 Firmen, die sich mit dem 3D-Druck von Häusern und anderen Infrastruktur-Projekten beschäftigen.

Auch immer mehr Länder aus dem globalen Süden erwarten sich durch die neue Technologie kostengünstigere Bauprojekte. Erst letzte Woche haben wir über ein Immobilienprojekt in Kenia berichtet.

Es gibt jedoch auch eine Reihe von Mythen bezüglich den 3D-Druck von Häusern. Diese haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.

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