Maker in Deutschland und Österreich helfen bei der Corona-Krise

Schon vor einigen Tagen haben wir darüber berichtet, dass österreichische Maker Initiativen bezüglich der Corona-Krise gestartet haben. Nun haben sich unter dem Slogan #MakerVsVirus Tausende Freiwillige in Österreich und Deutschland zusammengetan um gemeinsam mittels 3D-Druck Behelfsgesichtsmasken für medizinisches Personal zu fertigen.

In einer Pressemitteilung wird erklärt, dass es mittlerweile hunderte Ortsgruppen sogenannte Hubs gibt, die tausende Behelfsgesichtsmasken täglich produzieren können. Die Behelfsgesichtsmasken bestehen aus einer 3D-gedruckten Halterung für einen dünnen, transparenten Kunststoffschild. Er kann verhindern, dass Infektionserreger durch Tröpfchen – zum Beispiel durch Niesen und Husten – in die Augen gelangen können.

Die Vernetzung der lokalen Maker Ortsgruppen mit den Menschen, Organisationen, Krankenhäusern und Arztpraxen, die Bedarf haben, geschieht über eine extra eingerichtete Webseite unter der Domain makervsvirus.org. Nach anfänglicher Unsicherheit gibt es mittlerweile einen riesigen Bedarf. Wunschmengen von 1000 bis 5000 Exemplaren z.B. von Krankenhäusern in Deutschland sind keine Seltenheit mehr.

Mehr über solche Initiativen findet man auch auf unserer Sonderseite zu diesem Thema.