Studenten entwickeln 3D-Drucker der Schokolade in Wasser druckt

Studenten der Lund University haben einen 3D-Drucker entwickelt der Schokolade verarbeiten kann. Da Schokolade aber extreme Kühlung benötigt mussten die Studenten ihr Verfahren entsprechend anpassen.

Gänzlich neu ist die Idee nicht, Schokolade mit dem 3D-Drucker zu verarbeiten. Das süße Material bietet sich an, da es sich verflüssigt sobald es erhitzt wird. Das Problem dabei ist, dass Schokolade die Energie relativ lange speichert und nur schwer gekühlt werden kann. Bisher hat sich etwa schon ein Start-Up aus Belgien mit 3D-gedruckter Schokolade befast. Mit dem XOCO wurde von einem anderen Unternehmen sogar ein fertiges Gerät entwickelt. Die Studenten der Lund University haben ihr Verfahren angepasst um die Probleme mit der Kühlung zu übergehen.

Konkret haben die Studenten sich überlegt wie sie die gedruckte Schokolade schnell und effizient kühlen können. Dabei sind sich auf die Idee gekommen, Wasser zu verwenden. Nachdem eine Schicht gedruckt wurde wird Wasser eingesetzt um sie zu kühlen. Dadurch schmilzt das gedruckte Objekt nicht sofort. Nach und nach wird immer mehr Wasser eingesetzt, der gedruckte Teil steht also immer im Wasser.

Aktuell ist das Verfahren noch mehr ein technischer Prototyp. Dennoch konnte die grundsätzliche Funktion des Verfahrens bereits gezeigt werden. Der Vorteil liegt natürlich darin, dass Wasser bedenkenlos zur Kühlung eingesetzt werden kann. Luft beispielsweise liefert nicht die gleiche Kühlleistung wie Wasser und kann daher nur bedingt eingesetzt werden (langsamere Druckgeschwindigkeit oder geringerer Durchsatz).